Ellritze (phoxinus
phoxinus)
Ordnung: Karpfenartige (cyproniformes)
Familie: Karpfenfische (cyprinidae)
Die Ellritze heißt an anderen Orten auch Pfrille, Ellerling oder
Bitterfisch. Der Name kommt von Eller = Erle, deren Wurzelwerk der
Ellritze gute Unterstände bietet. Sie wird bis zu 10 cm lang und ist
ein Schwarmfisch, den es in flachen Küstengewässern an der Ostsee
ebenso gibt wie in Gebirgsbächen, manchmal bis in 2000 m Höhe.
In Nordschottland, Südspanien, Süditalien
sowie den Inseln im südlichen Mittelmeerraum fehlen sie ebenso wie im
nördlichen Skandinavien.
Die Fischchen, die klares und sauerstoffreiches Wasser benötigen,
haben recht große Augen und fast runde kleine Schuppen. Sie ernähren
sich hauptsächlich von Bodentieren im Gewässer, manchmal auch von
Fluginsekten.
Ellritzen sind Kieslaicher und reagieren sehr empfindlich auf
Verbauungsmaßnahmen im Gewässer, weil ihnen so die
Fortpflanzungschance genommen werden.
Laichzeit ist von April bis Juli.
Die Tiere
besiedeln den gleichen Lebensraum wie die Forellen und werden von
diesen auch gerne verspeist.