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Krakau
Krakau ist das Ziel vieler Touristen. Die Stadt ist bei Besuchern auf
Grund ihres südlichen Flairs sehr beliebt. Krakau hat:
 | über 100 Kirchen und Klöster |
 | 28 Museen mit den bedeutenden Ausstellungsstücken |
 | jüdisches Viertel Kazimierz |
 | über 200 Kellerkneipen |
 | Königlicher Weg. Der königliche Weg beginnt nördlich der
Altstadt am Denkmal der Grunwaldschlacht auf dem Platz vor der
Floriankirche. Man überquert die innere Ringstraße mit dem Planty-Garten
um die Altstadt, die der alten Stadtmauer folgt, und steht vor der
Barbakane, die als größter gotischer Wehrturmbau Europas gilt. Weiter
kommt man zu den Resten der Stadtmauer mit dem Krakauer Florianstor.
Durch dieses letzte erhaltene Stadttor betritt man die Altstadt. Im
Verlauf der Floriansstraße kommt man am Apothekenmuseum vorbei und
erreicht den größten europäischen Marktplatz des Mittelalters. Am und um
den Hauptmarkt liegen mehrere Sehenswürdigkeiten, dazu gehören die
Marienkirche mit dem berühmten Hochaltar von Veit Stoß, die
Barbarakirche, die Tuchhallen mit einer Gemäldegalerie und
Souvenirläden, der Rathausturm, die Adalbertkirche und weitere Denkmäler
und Bürgerhäuser. Etwas abseits des Marktplatzes liegt der alte Teil der
Jagiellonen-Universität. Entlang der Grodzkastraße kommt man an weiteren
Kirchen vorbei. Dazu gehören die Franziskanerkirche, die
Dominikanerkirche, die Peter-und-Paul-Kirche, die evangelische Kirche.
Am Ende des Weges sieht man das überwältigende
Wawel-Schloss auf dem Wawelhügel am Ufer der Weichsel mit dem
feuerspeienden Denkmal des Wawel-Drachen. Nach einem Brand erhielt die
Anlage Anfang des 16. Jahrhunderts nach italienischem Vorbild einen
dreistöckigen Arkadenhof. In der Krypta der Kathedrale haben zahlreiche
Könige und andere berühmte polnische Persönlichkeiten ihre letzte
Ruhestätte gefunden. In Kraków entstand 1364 eine der ersten
europäischen Universitäten. Das gotische Collegium Maius mit seinem
sehenswerten Arkadenhof ist der älteste erhaltene Teil und beherbergt
neben der prachtvollen Aula auch ein Universitätsmuseum.
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 | Jüdisches Viertel. Der Stadtteil Kazimierz war einst eine
selbstständige Stadt. In Kasimir gab es früher einen hohen jüdischen
Bevölkerungsanteil. Das ehemalige jüdische Viertel ist heute überwiegend
saniert und zu einem Anziehungspunkt für Besucher geworden. Der
Regisseur Steven Spielberg drehte seinen Film "Schindlers Liste" an
Originalschauplätzen. Die Alte Synagoge in der ul. Szeroka 24 beherbergt
ein Museum für jüdische Geschichte und Kultur. Aufwändig saniert wurde
in jüngster Zeit die herrlich ausgemalte Tempelsynagoge. In dem Viertel
gibt es mehrere jüdische Restaurants, in denen abends Klezmer-Gruppen
auftreten. In der ul. Meisela 17 öffnete ein Zentrum für jüdische
Kultur, das auch Führungen und Seminare organisiert. |
Es gibt sieben Synagogen und viele weiter jüdische rituelle Gebäude sowie
zwei jüdische Friedhöfe, wobei auf einem noch viele Grabsteine aus dem 16.
Jahrhundert erhalten sind.
Aktivitäten
Die Altstadt steht seit 1978 als einzigartiges Architekturensemble auf
der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes. Ihr Zentrum ist der 200 mal 200 Meter
große Rynek Glówny, einer der größten und schönsten Marktplätze Europas. Den
Platz teilen die mächtigen Tuchhallen, im 13. Jahrhundert errichtet und 1550
im Stil der Renaissance umgebaut.
Der ganze Marktplatz ist unterkellert. Die mittelalterlichen, miteinander
verbundenen Keller, die von Häusern stammen, die vor der Lokation 1257 auf
dem Marktplatz standen, werden derzeit restauriert und sollen noch 2006 den
Touristen zugänglich gemacht werden.
Ringsum laden enge Gässchen mit prachtvollen Kirchen und Bürgerhäusern
zum Bummeln ein. Das Nachtleben findet zum großen Teil unter dem
historischen Pflaster statt. In viele alte Backsteingewölbe zogen Cafés und
Restaurants, Jazzclubs und Diskotheken ein. Hier pulsiert abends das Leben.
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